Das NFP 83 nimmt Fahrt auf: Präsenz an wichtigen Veranstaltungen zur Gendermedizin

Diesen Herbst war das NFP 83 an mehreren Veranstaltungen präsent. Der Austausch mit den verschiedenen Stakeholdern zeigte: Gendermedizin gewinnt an Bedeutung – in Forschung, Praxis und Politik.
In den vergangenen Monaten war das NFP 83 an mehreren Veranstaltungen vertreten – ein Zeichen dafür, dass die Gendermedizin in der Schweiz zunehmend an Sichtbarkeit und Bedeutung gewinnt.
Anfang September fand der Kick-off-Event der Swiss Society for Gender Health (SSGH) statt, die sich für die systematische Integration von Geschlecht und Gender in Forschung und Versorgung einsetzt. Auch Forschende und Mitglieder der Leitungsgruppe des NFP 83 waren als Gäste vor Ort. Die SSGH bringt Fachpersonen aus verschiedenen Disziplinen zusammen und leistet einen wichtigen Beitrag zu einem gerechten und inklusiven Gesundheitssystem.
Kurz darauf folgte die Herbstkonferenz der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) in St. Gallen zum Thema «Medizin, Gesundheit und Geschlecht». Carole Clair, Präsidentin der Leitungsgruppe des NFP 83, stellte das Programm vor und diskutierte mit Expertinnen über den Stand und das Potenzial der geschlechtsspezifischen Medizin in der Schweiz.
Ein weiterer Höhepunkt war das Swiss Gender Medicine Symposium in Bern, das mit inspirierenden Keynotes, lebhaften Diskussionen und vollen Publikumsrängen grossen Anklang fand. Auf dem Podium diskutierten Carole Clair, Unisanté, Universität Lausanne, Carolin Lerchenmüller, Universität Zürich und Catherine Gebhard, Universität Bern über Chancen und Herausforderungen der Gendermedizin. Sie betonten, dass eine bessere und inklusivere Versorgung nur gelingt, wenn Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt stehen, Forschung und Praxis intersektional und global gedacht werden, genügend Mittel und Ausbildung bereitstehen und internationale Netzwerke gestärkt werden. Das NFP 83 war am Symposium zudem mit einem Informationsstand und mehreren Forschungsprojekten in der Postersession präsent.
Die Veranstaltungen zeigten eindrücklich, wie breit und dynamisch sich das Feld der Gendermedizin entwickelt – und wie wichtig Vernetzung und Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Gleichstellungsarbeit sind.